Veranstaltungskalender der BRN, Programm zur bunten Republik Neustadt 2023
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33. bunte Republik Neustadt

vom finde nicht statt


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Die BRN
Die Äußere Neustadt unter den Bedingungen der Marktwirtschaft: Ist sie bald am Ende? „Nazis raus!“ Überfälle auf Häuser und Kneipen erschrecken die Dresdner. Von den einen als Krawall-Viertel verschrien. Zitate wie: „Was 40 Jahre überstand, wird nun zerstört von Wessi Hand!“, „Null Bock auf Büros“, „Kein Abriß“, „Ich werde bewohnt!“ prangen an den Wänden.


Kult Die Idee zur BRN
Video Leben in der Neustadt



Aktuelle Zahlen und Daten - Wirtschaft in Dresden

Unter allen Städten in den neuen Bundesländern zeichnet sich Dresden insbesondere durch seine sehr starke Wirtschaft und seinem Wachstum aus. Die Region gilt als eine der wachstumsstärksten in Deutschland und bietet verschiedene Vorteile, von denen Unternehmen als Geschäftssitz profitieren. Außerdem lebt die Region von der Unterstützung durch Fördergelder.

Neben traditionellen Unternehmen, die schon seit vielen Jahren ihren Standort in Dresden haben, gibt es immer wieder neue Firmen und Geschäftsideen, die in Dresden für frisches Kapital und Arbeitsplätze sorgen. Nicht umsonst wird Dresden auch als sächsisches Silicon Valley bezeichnet. Zu den wachstumsreichen Branchen gehört beispielsweise die Halbleiterindustrie mit Unternehmen wie Bosch und Infineon. Auch die Nachhaltigkeit und ökonomische und ökologische Belange sorgen für die Zukunft der Stadt.



Kennzahlen und Regionaldaten

Dresden ist die Landeshauptstadt des Bundeslandes Sachsen und ist die zweitgrößte Stadt im Bundesland. Ende 2021 lebten rund 555.000 Menschen in der Großstadt und damit gilt Dresden in Deutschland zu den bevölkerungsreichsten Städten. Die Stadt bildet in den neuen Bundesländern das Zentrum des aktuell wirtschaftsstärksten Wirtschaftsraumes. Einige Kennzahlen:

  • 2021 waren 23.753 Betriebe in Dresden ansässig, die meisten davon hatten ihren Sitz im Stadtteil Innere Neustadt.
  • 2022 lag der Verbraucherpreisindex in Sachsen bei 110,3 (110,2 betrug der Index im Durchschnitt in Deutschland).
  • Gegenüber dem Vorjahr ist das Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen im Jahr 2022 je Einwohner mit 41.809 € um 1,7 % gesunken.
  • Im Jahr 2022 stiegen die Steuereinnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2 %.
  • Die Kaufkraft die Einwohner lag in Dresden 2021 bei 21.733 €.
  • Je Einwohner lag das Primär-Einkommen 2018 bei 22.934 €.
  • 2022 verzeichnete der Tourismus in Dresden mehr als 3,8 Millionen Übernachtungen.
  • Die durchschnittliche Bettenauslastung der Hotels und Pensionen in Dresden lag bei 44,3 %.


  • Die Wirtschaftszweige in Dresden

    In der Stadt sind die unterschiedlichsten Wirtschaftszweige mit zahlreichen Unternehmen verwurzelt. Dadurch ist eine große Branchenvielfalt gegeben, dies ist auch der Grund, warum sich die Wirtschaft in den letzten Jahren in Dresden so positiv entwickelt hat. Dabei profitieren die Branchen voneinander und sorgen aufgrund ihrer marktorientierten Spezialisierung für ein innovatives Wirtschaftsklima. Die starke Präsenz von Facharbeitern und die vielfältigen Hochschulen sorgen für vorhandene Arbeitskräfte. Zu den stark vertretenen Wirtschaftszweigen zählen:

  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Flugzeugindustrie
  • Ernährungswirtschaft
  • Druckwesen
  • Verpackungstechnologie
  • Einzelhandel
  • Tourismus- und Kongresswirtschaft
  • Kultur- und Kreativwirtschaft


  • in Dresden ansässige Unternehmen

    Vor allem Unternehmen aus den Bereichen Informations- und Biotechnologie, Elektrotechnik und Mikroelektronik sind in der Stadt ansässig. Sie nutzen die zahlreichen Forschungsinstitute und Universitäten. Dementsprechend liegt die Kompetenz von Dresden in den folgenden Bereichen:

  • Biotechnologie, Impfstoffe und Pharmazie
  • Mikroelektronik, sowie Information- Kommunikationstechnologie
  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Fahrzeug- , Luft- und Raumfahrttechnik
  • Handel und Märkte
  • Tourismus


  • Die meisten Kompetenzfelder sind schon seit vielen Jahren in Dresden vertreten und sind nicht erst in den letzten Jahren entstanden. So gab es bereits vor 1989 in Dresden die Mikroelektronik, die seitdem kontinuierlich weiter ausgebaut wurde. Durch die enge Zusammenarbeit der Unternehmen mit den in Dresden ansässigen Forschungseinrichtungen und Universitäten entwickelte sich im Laufe der Zeit in Dresden die Branche der Halbleiterfertigung zu einem der führenden Zentren in Europa. Neue Fertigungsstätte entstanden, wie zum Beispiel von Infineon und GlobalFoundries.

    Die Robert Bosch GmbH eröffnete 2021 ein neues Halbleiterwerk. Rund um Dresden lassen sich zudem viele Unternehmen der Zulieferindustrie nieder, sodass von Dresden auch als Silikon Saxony in Anlehnung an das kalifornische Silicon Valley gesprochen wird. In der Nanoelektronik zählt Dresden ebenfalls zu einem der führenden Wirtschaftsstandorte. Die Softwareindustrie, aber auch die Mikroelektronik und die Halbleiterindustrie sind ebenfalls stark vertreten.

    Niederlassungen gibt es von SAP, GoTo und Amazon. Einige führende Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, zu denen KPMG, EY und Deloitte zählen, haben in Dresden aus den vorgenannten Gründen Niederlassungen. Siemens hatte bereits kurz nach der Wende einen Standort errichtet und kaufte hierfür von der Treuhandanstalt 1991 das Transformatoren- und Röntgenwerk „Hermann Matern“.

    Auch im Bereich der Pharmaindustrie ist Dresden seit über 100 Jahre nicht mehr wegzudenken und hier wurden zahlreiche Arzneimittel entwickelt und produziert. Zu den weiteren bekannten Unternehmen gehört auch der Zigarettenhersteller Philip Morris, der ebenfalls in Dresden ansässig ist.



    Standortfaktoren - darauf achten Unternehmen bei der Wahl des Unternehmensstandorts Dresden

    Der Unternehmensstandorts muss gut ausgesucht werden, denn er hat einen erheblichen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens. Daher sind die Standort-Kennzahlen für ein Unternehmen sehr wichtig. Welcher Standort für ein Unternehmen geeignet ist, ist unter anderem von der Branche abhängig. Ein wichtiger Punkt, der oft vergessen wird, ist das Vorhandensein von Fachkräften. Wer daher ein Unternehmen in einem Bereich neu gegründet, welcher in Dresden bereits vorhanden ist, profitiert von entsprechend vorhandenen Arbeitskräften.

    Außerdem ist eine Standortanalyse sehr wichtig, sie sollte immer vor Wahl des Unternehmenssitzes stattfinden. Weitere Faktoren sind auch die Grundstücks- und Mietpreise, die Nähe der Lieferanten und natürlich der Kunden und die Verkehrsanbindung. Auch die Wettbewerbsintensität ist ein wichtiger Standortfaktor. Wer zum Beispiel ein Unternehmen für Werbeartikel betreibt, sollte darauf achten, dass eine gute Verkehrsanbindung für den Versand und eine entsprechende Nähe zu Druckereien und anderen Geschäftspartnern vorhanden ist.



    Viel Spaß und eine schöne, friedliche BRN.