Sextoys, die jeder Mann kennen sollte

Das klassische Sexspielzeug ist nach wie vor der Vibrator beziehungsweise Dildo für Frauen. Allerdings sprechen die Zahlen der Sextoy-Hersteller und Sexshops eine klare Sprache: Noch nie haben so viele Männer wie heute Sexspielzeug gekauft. Und das nicht etwa für die Partnerin, sondern für sich selber. Aber um welche Toys handelt es sich dabei? Und welche Hilfsmittel sollte jeder Mann kennen?

Masturbatoren sind das Gegenstück zu Dildo und Vibrator

Während der Vibrator üblicherweise die Form eines Stabes hat oder einem männlichen Glied nachempfunden wurde, haben Masturbatoren wie der Fleshlight die weibliche Anatomie zum Vorbild. Die Verwendung eines Masturbators fühlt sich also an wie die Penetration von Vagina, Anus oder Mund. Insofern verwundert es nicht im Geringsten, dass immer mehr Männer dieses Sexspielzeug für sich entdecken. Ein automatischer Masturbator sorgt durch Vibrationen, Rotationen, Schwingungen und / oder Wärme für zusätzliche Stimulation.

Cockringe sind klein, aber oho

Im ersten Moment ist es vielleicht ein merkwürdiger Gedanke, sich einen Ring an die Wurzel des Gliedes oder sogar hinter die Hoden zu schieben. Allerdings können die Cockringe, die meistens aus Metall oder Silikon gefertigt sind, dort großartiges bewirken. So sehen sie einerseits ziemlich scharf aus, sorgen darüber hinaus aber auch für einen Blutstau im männlichen Genitalbereich. Dieser wiederum führt zu einer strammen Erektion, steigert das Lustempfinden und kann auch die Potenz beziehungsweise das Durchhaltevermögen positiv beeinflussen. Cockringe beziehungsweise Penisringe gibt es in jeder Größe und teilweise auch als Set, das gleichzeitig angelegt werden kann. Preislich gehören die Ringe zu den besonders erschwinglichen Sextoys, auch wenn sie eine wirklich starke Wirkung zeigen können.

Analplugs beziehungsweise Vibratoren

„Mein Arsch bleibt Jungfrau!“ ist nach wie vor das Credo zahlreicher Männer. Aber warum eigentlich? Meistens lässt sich die Hemmung auf den vermeintlichen Schmutz am Hintertürchen zurückführen, auch haben viele Männer Angst vor möglichen Schmerzen. Vor allem aber der männliche Stolz ist ein Hindernis vieler heterosexueller Männer, sich an das anale Spiel auch passiv heranzuwagen: Ist der Analsex nicht den Schwulen vorbehalten? Keineswegs: Jeder Mann (und jede Frau) hat am und im Anus zahlreiche Nervenenden, die für die erotische Stimulation sehr empfänglich sind. Außerdem freut sich auch die Prostata über die Stimulation, die von hinten einfach am besten gelingt. Und mit diesem Organ ist bekanntlich jeder Mann gesegnet.

Analplugs gibt es in jeder erdenklichen Größe. Ein Blick in das Angebot des Erotikshops zeigt, dass nach oben wirklich kaum Grenzen gesetzt sind: Mit einem ausreichenden Training, Einfühlungsvermögen und sehr viel Gleitgel erweist sich der Anus als besonders flexibel und dehnbar. In der Form eines Strapons bauen immer mehr Paare das anale Spiel übrigens in die gemeinsame Erotik mit ein. Das muss nicht immer im BDSM-Kontext stehen, sondern kann auch einen kuscheligen Rollentausch darstellen. Dieser ist nicht nur ein lustvolles Erlebnis für beide, sondern kann dem klassischen Sex vorausgehen und diesen in gewisser Weise verlängern.

Der Dilatator sorgt für die besondere Stimulation

Auch dieses Sexspielzeug erfordert etwas Mut, vor allem aber Achtsamkeit und Hygiene. Ein Dilatator ist ein spezieller Vibrator, der in die Harnröhre geschoben wird. Das Gefühl dabei ist unbeschreiblich, wird von vielen Männern, die es ausprobiert haben, aber als intensiv und im höchsten Masse befriedigend beschrieben. Insbesondere dann natürlich, wenn es sich nicht nur um einen Plug, sondern um einen Harnröhrenvibrator handelt.