Veranstaltungskalender der BRN, Programm zur bunten Republik Neustadt 2025
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35. bunte Republik Neustadt

vom finde nicht statt


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Die BRN
Die Äußere Neustadt unter den Bedingungen der Marktwirtschaft: Ist sie bald am Ende? „Nazis raus!“ Überfälle auf Häuser und Kneipen erschrecken die Dresdner. Von den einen als Krawall-Viertel verschrien. Zitate wie: „Was 40 Jahre überstand, wird nun zerstört von Wessi Hand!“, „Null Bock auf Büros“, „Kein Abriß“, „Ich werde bewohnt!“ prangen an den Wänden.


Kult Die Idee zur BRN
Video Leben in der Neustadt



Dynamo Dresden Die Fußballschmiede aus dem Osten

Quelle:    Pixabay
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Dynamo Dresden ist Kult. Der derzeitige Zweitligist war eine der besten Mannschaften der DDR. Selbst im Europapokal sorgte Dynamo für Furore. Damals spielten die besten Spieler aus dem Osten in Dresden. Einige schafften im Anschluss sogar den Sprung in die Nationalmannschaft des vereinten Deutschlands. Die stärksten Spieler der Dresdner würden sicherlich auch heute noch einen Platz bei den besten Fußballklubs des Landes finden. Diese Profis sind besonders in Erinnerung geblieben:


Bernd Jakubowski, ein Torhüter als Titelgarant

Bernd Jakubowski wird jedem Dresden-Fan auch heute noch ein Begriff sein. Der Schlussmann wechselte zur Saison 1976/77 vom FC Hansa Rostock zu Dynamo und verdrängte den langjährigen Stammtorwart Claus Boden aus dem Kasten. Ganze neun Jahre lang stand Jakuboswski bei Dynamo unter Vertrag, gewann in dieser Zeit zwei Meisterschaften und viermal den Pokal. Vor allem den Erzrivalen BFC Dynamo brachte Jakubowski in den Pokalfinals mehrfach zur Verzweiflung. Seine Karriere endete mit dem 209. Spiel für Dynamo abrupt im Jahr 1986 nach einem Foul von Uerdingens Wolfgang Funkel. Dies ist bis heute einer der schwärzesten Tage in der Vereinsgeschichte. Nach seiner Auswechslung kassierte Dresden noch sechs Gegentore und schied trotz eines 2:0-Hinspielsieges und einer 3:1-Pausenführung noch völlig überraschend aus.



Quelle: Pixabay

Die Sammers prägen die Defensive


Die Abwehr bzw. das defensive Mittelfeld der Dresdner ist stark mit dem Namen Sammer verbunden. Klaus Sammer kam 1965 zu Dynamo und blieb für zehn Jahre. In dieser Zeit gewannen die Dresdner zwei Meisterschaften und einmal den Pokal. Sammer war außerdem DDR-Nationalspieler, der sein Land zur Weltmeisterschaft 1974 in der Bundesrepublik führte. Dort wurde er jedoch nicht mehr eingesetzt.

Sein Sohn Matthias trat 1985 in seine Fußstapfen und wurde bei Dynamo zum Profi. Der Rest ist bekannt. Matthias Sammer gilt als einer der besten Fußballer, die die DDR je hervorgebracht hat. Sammer hielt Dresden fünf Jahre lang die Treue, ehe er sich in Richtung VfB Stuttgart verabschiedete. Der Defensivspieler wurde zweimal DDR-Meister einmal DDR-Pokalsieger und später noch dreimal Deutscher Meister mit dem VfB und Dortmund. Zudem gewann er mit der Borussia die Champions League, woran er erheblichen Anteil hatte. Mit der Nationalmannschaft wurde er 1996 Europameister sowie im selben Jahr Europas Fußballer des Jahres. In der aktuellen Saison ist davon jedoch nichts mehr zu sehen. Laut den Bundesliga Wetten Quoten bei Betfair zählt Dresden in der 2. Bundesliga nämlich nicht einmal zu den Favoriten. Hier wird mit einer Quote von 1,44 vor allem auf Arminia Bielefeld gebaut. Einen Spieler wie Sammer könnte die Mannschauft also definitiv wieder gebrauchen. Sammer sicherte sich zudem als jüngster Meistertrainer der Bundesliga einen Platz in den Geschichtsbüchern, als er Borussia Dortmund 2002 mit 34 Jahren zum Titel führte.  


Pilz und Häfner dirigieren das Mittelfeld


Wenn es um Mittelfeldspieler bei Dynamo geht, dürfen zwei Namen nicht fehlen. Die von Hans-Uwe Pilz und Reinhard Häfner. Pilz dirigierte zwischen 1982 und 1990 sowie nach einem kurzen Intermezzo bei Fortuna Köln bis 1995 in der Dresdner Zentrale. „Champi“, wie er von den Fans genannt wurde, führte Dresden in der letzten Oberligasaison direkt in die Fußball-Bundesliga. Dort trug er auch die Kapitänsbinde. Zu seinen Erfolgen zählen neben dem Aufstieg zwei DDR-Meisterschaften und vier Pokalsiege.  

Häfner kommt sogar auf vier Meisterschaften und vier Pokalsiege mit Dynamo. Zudem holte er 1976 bei Olympia die Goldmedaille mit der DDR. Im Finale gegen Polen erzielte Häfner den Treffer zum 3:1-Endstand. Unvergessen sind auch seine Leistungen nach dem Ende seiner aktiven Karriere. Als Co-Trainer und späterer Trainer führte er Dynamo 1990 zur letzten DDR-Meisterschaft und zum Pokalsieg.


Starker Angriff für die DDR und Deutschland


Offensiv waren die Dresdner ebenfalls immer stark besetzt. Bleibenden Eindruck hat vor allem nach der Wende Ulf Kirsten hinterlassen. Kirsten begann seine Laufbahn als Profi bei Dynamo. Nach 154 Spielen und 57 Toren wechselte er 1990 zu Bayer Leverkusen und etablierte sich dort zu einem der erfolgreichsten Stürmer der Bundesliga-Geschichte. Außerdem lief er 49-mal für die DDR und 51-mal für die Bundesrepublik auf. Damit ist er der einzige Spieler aus dem Osten, der 100 offiziell von der FIFA anerkannte Länderspiele absolviert hat. In der ewigen Torschützenliste der Bundesliga rangiert Kirsten auf Rang sieben.  

Nicht fehlen darf bei dieser Aufzählung Torsten Gütschow, Mister Dynamo Dresden höchstpersönlich. Der Angreifer aus Görlitz wechselte bereits 1976 nach Dresden und blieb bis 1992. Mit 370 Einsätzen ist er nicht nur einer der Rekordspieler des Klubs, sondern mit 169 Treffern auch Rekordtorjäger. Nach Stationen bei Galatasaray, in Jena, Hannover und Chemnitz kehrte er 1996 zurück und ließ bei Dynamo seine Karriere ausklingen. Gütschow wurde unter anderem zweimal DDR-Meister, dreimal Pokalsieger und dreimal Torschützenkönig der DDR-Oberliga. Auch in der Bundesliga trug er das Trikot von Dynamo. Zudem kommen drei Länderspiele für die DDR mit zwei Toren.



Viel Spaß und eine schöne, friedliche BRN.